Eigentlich ist die Vorgeschichte zu meiner ersten Fotografie-Ausstellung ziemlich lang und daher nicht wirklich geeignet, hier im Blog erzählt zu werden. Aber wer sich dafür interessiert oder vielleicht selber eine Ausstellung plant, der sei herzlich eingeladen, die Vorgeschichte im FUSION-MAGAZINE nachzulesen.
Hier daher nur kurz ein Resümee der Ausstellung, die als Werkschau der Jahre 2019 bis 2024 konzipiert war und am 24. und 25. August 2024 in Oberhausen für rund 100 geladene Gäste stattfand.
Möglich gemacht wurde die Ausstellung durch einen ehemaligen Arbeitskollegen und seine Frau, die mir ihre gewerblich genutzten Räumlichkeiten an den beiden genannten Tagen komplett zur Verfügung gestellt haben. – Daher an dieser Stelle nochmals mein herzlicher Dank an die Eheleute Bianca und Holger Heckes, die sich in einer Reihe von beeindruckenden Projekten und persönlichen Initiativen für die Förderung der Kleinkunst im Ruhrgebiet engagieren!
Die Schwerpunkte meiner Ausstellung unter dem Titel "ABOUT_LIGHT Geschichten über das Licht" waren die vier Sujets Portraitfotografie, Urban Architecture, Abstrakte Fotografie und generative KI, denen ich mich in den letzten 5 Jahren mit unterschiedlicher Intensität gewidmet habe. Da ich das komplette Untergeschoss eines Bürogebäudes in Oberhausen nutzen konnte, hatte ich genug Ausstellungsfläche, um über 120 Fotografien als großformatige und zum Teil gerahmte Bilder in der Größe 50x70cm zeigen zu können.
Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass ich keine (!) Wände für die Hängung der Fotos zur Verfügung hatte, so dass ich mir eine Konstruktion überlegen musste, einerseits etwa 3,5 kg schwere gerahmte Bilder zeigen zu können und andererseits den Großteil der Fotografien an der abgehängten Decke befestigen musste (wer dazu Tipps braucht, kann mich gerne anmailen).
Ich verfolgte mit der Ausstellung zwei Ziele: Zum einen wollte ich mir nach mehreren Rückschlägen (wie gesagt, die Vorgeschichte ist schon fast skurril) selbst beweisen, dass ich eine Ausstellung erfolgreich vorbereiten und durchführen kann. Zum anderen war mir ein ehrliches und ungeschöntes Feedback zu meiner Arbeit als Amateur-Fotograf wichtig. Und so durfte ich an den beiden Tagen insgesamt über 100 geladenen Gästen meine Fotografien und das Thema Generative KI näher bringen.
Wie von mir erhofft, kam es zu einer ganzen Reihe intensiver und teils sehr persönlicher Gespräche, in denen ich ehrliches Feedback und viele wertvolle Impulse für meine Arbeit bekam, wofür ich sehr dankbar bin.
Da die Ausstellung nur zwei Tage dauerte und ich in dieser Zeit fast durchgängig in Gesprächen mit meinen Gästen war, konnte ich mich leider nicht in gleicher Weise um jeden einzelnen kümmern. - Das habe ich sehr bedauert, zumal Freunde darunter waren, die ich seit Monaten nicht mehr gesehen hatte. Zum Glück hatte jeder der Gäste Verständnis dafür.
Aber genug der vielen Worte. Folgendes Video zeigt einen Rundgang durch die Ausstellung im Schnelldurchgang am Morgen des zweiten Ausstellungstages, kurz bevor die ersten Gäste eintrafen. Einen Querschnitt meines Portfolios und ein paar KI-generierte Bilder sind außerdem in diesem Video zu sehen. Darüber hinaus empfehle ich meine zweite Homepage, auf der Sie auch das FUSION-MAGAZINE erwerben können.
Und in einem weiteren Blogpost zeige ich eine Präsentation zum Thema Generative KI, der ich einen eigenen Raum der Ausstellung gewidmet hatte, weil mich die aktuell bereits bestehenden Möglichkeiten und die sich abzeichnende Entwicklung gleichzeitig faszinieren und erschrecken. - Aber wie jedes Werkzeug, das der Mensch in seiner Geschichte entwickelt hat, kann auch die KI zum Guten und zum Schlechten eingesetzt werden. Und, der Erfahrung nach wird beides geschehen...
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