Es gibt mehrere Modi für den Autofokus. Normalerweise ist man mit dem "single autofocus" gut bedient. Dieser stellt mithilfe der aktivierten Autofokusmessfelder die Entfernung zum Motiv fest und fokussiert das Objektiv entsprechend, so dass dieser Punkt scharf abgebildet wird. Dies geschieht bei halb durchgedrücktem Auslöser nur einmal. Daher bezeichnet Canon diesen Modus als "One Shot AF", während Nikon dies mit "AF-S" abkürzt. Dieser Modus ist besonders für sich nicht bewegende Objekte geeignet.
Bei dem als "continuous autofocus" bezeichneten Modus erfolgt die Entfernungsmessung jedoch laufend, so dass auch Objekte, die sich auf die Kamera zu- oder wegbewegen, scharf abgebildet werden, obwohl sich die Entfernung und damit die richtige Fokussierung laufend ändert. Auch hier aktiviert der halb durchgedrückte Auslöser die Arbeit der Autofokussensoren. Canon nennt diesen Modus "AI Servo AF", bei Nikon heißt er "AF-C".
Der dritte Autofokusmodus "automatic autofocus" erkennt die Bewegung von Objekten und wechselt selbständig zwischen "single autofocus" und "continuous autofocus". Dieser Modus bietet sich
beispielweise bei bestimmten Sportarten an, bei denen sich das Motiv nicht permanent bewegt, sondern zwischen Bewegung und Stillstand wechselt. Canon hat hierfür die Bezeichnung "AI Focus AF"
gewählt, Nikon nennt das konsequenterweise "AF-A".
allgemein
single autofocus
continuous autofocus
automatic autofocus
Nikon
AF-S
AF-C
AF-A
Canon
One Shot AF
AI Servo AF
AI Focus AF
Erläuterung
- Scharfstellung für eine Einzelaufnahme
- Schärfenachführung bei Objekten, die sich nähern oder entfernen
- Umschalten bei Registrierung einer Bewegung des Hauptobjektes
Das bis heute verwendete Filmmaterial für analoge Kameras besitzt auf der Packung und der Filmhülse Angaben über die Empfindlichkeit des Films. Gemeint ist damit, wie schnell die Partikel des noch unbelichteten Negativfilms die einfallenden Lichtstrahlen aufnehmen und reagieren können. Diese Werte werden in ISO angegeben. Je empfindlicher ein Film, desto höher diese Zahl. „Normal“ sind Filme mit ISO 100 oder 200. Als „schnell“ gelten Filme mit ISO 400 und mehr. Je schneller ein Film ist, desto kürzer können die Belichtungszeiten ausfallen, was sich positiv auf die Neigung zur Verwacklung auswirkt. Wie bereits erwähnt, haben hohe ISO-Werte allerdings auch eine Nebenwirkung: Die Bilder wirken grobkörniger. Man spricht deshalb vom „Korn“ eines analogen Fotos.
Ähnlich verhält es sich bei Digitalkameras: Auch hier wirken Bilder grobkörniger, die mit hohen Empfindlichkeitseinstellungen (ISO-Werten) aufgenommen wurden. Dieser Effekt hat physikalisch nichts mit der Grobkörnigkeit schneller analoger Filme zu tun, sondern ist ein elektronischer Störeffekt, der als „Rauschen“ bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um vorwiegend in dunklen Bildbereichen chaotisch auftauchende Bildpunkte bzw. Farbflecken, die entstehen weil das schwache Signal des Sensorchips elektronisch verstärkt wird.
Um also Aufnahmen ohne Rauschen zu erzeugen, sollten möglichst geringe ISO-Werte verwendet werden (ISO 100 bis 200), was aber wieder zu tendenziell längeren Belichtungszeiten und den damit einhergehenden Problemen der Verwacklung führt.
Bei den beiden nachfolgenden Beispielfotos sieht man recht gut den nachteiligen Effekt hoher ISO-Werte. Das Rauschen bei dem linken Foto (mit ISO 100) ist deutlich weniger stark ausgeprägt, als bei dem rechten (ISO 3200). Dafür war aber auch die Verschlusszeit mit ½ Sek. deutlich länger als bei dem rechten Bild mit 1/80 Sek.
Auch hier gilt es, sich zu überlegen, welchen Effekt man erzielen möchte bzw. welche Nebenwirkungen man bereit ist in Kauf zu nehmen. Da beide Aufnahmen in diesem Fall vom Stativ aus gemacht wurden und somit längere Belichtungszeiten kein Problem darstellten, waren die hohen ISO-Werte eigentlich nicht erforderlich
Viele Produktpräsentation wirken sehr reduziert und dadurch edel. Oft sieht man solche Fotos, bei denen das zu präsentierende Produkt auf weißem oder schwarzem Hintergrund steht bzw. liegt. Wenn Sie einen eher dunklen Gegenstand fotografieren wollen, bietet sich ein weißer Hintergrund an. Bei helleren Objekten geht meist beides. Ich persönlich bevorzuge aber den schwarzen Hintergrund.
Für das Beispielfoto habe ich eine alte analoge Kamera für EUR 10,- auf dem Flohmarkt erstanden. Ein Bogen schwarzes Fotopapier, das Sie im Bastelladen kaufen können, fungiert als Untergrund. Das Ganze habe ich dann vor meiner Terrassentür platziert, um etwas diffuses Tageslicht von schräg oben zu erhalten. Mit einem Kunstlicht werden Sie das auch nachstellen können, beachten Sie dann aber bitte die Korrektur des Weißabgleichs, denn das Kunstlicht hat eine andere Lichtfarbe als das natürliche Licht.
Als Objektiv habe ich eine Standardbrennweite verwendet (konkret waren es 35mm bei meiner Kamera mit einem Crop-Faktor von 1.6, was bekanntlich 50mm beim Kleinbildäquivalent bzw. bei einer Vollformat-Kamera entspricht).
Die Blende habe ich weit geöffnet (f/4,5) um einerseits möglichst viel Licht einzufangen, aber auch um eine geringe Schärfentiefe zu erhalten.
Den Fokus habe ich auf den Rand des Objektivs der analogen Kamera gelegt, weil ich wollte, dass der Sucher bereits in der Unschärfe liegt. Gemäß der Drittelregel liegt die Kamera leicht nach rechts versetzt. Da ich mit nur 100 ISO fotografiert habe, um möglichst kein Rauschen in den überwiegend dunklen Bildteilen zu erhalten, musste ich mit einer relativ langen Belichtungszeit von 1/25 Sek. arbeiten, was aus der Hand schon nicht mehr ganz einfach ist. Daher empfehle ich Ihnen die Verwendung eines Stativs. Wer wie ich ein Stativ aber nur ungern benutzt, muss die Kamera halt besonders ruhig halten, damit ein scharfes Foto entsteht. - Auch das übt! ;-)
Machen Sie mehrere Fotos! Variieren Sie die Belichtungszeit, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Probieren Sie aus, welche Blenden-/ Belichtungszeit-Kombination am besten funktioniert.
Anschließend habe aus immerhin fast 30 (!) Versuchen das nebenstehende Foto ausgewählt und in einer Bildbearbeitungssoftware nachgeschärft, zwei Staubkrümel auf dem Hintergrund entfernt und die
Farbsättigung reduziert. Auch das trägt zum edlen Look eines solchen Fotos bei.
Viel Spaß beim Nachmachen!
TTL bedeutet "through the lens", das Licht wird also durch das Objektiv gemessen. Der Blitz löst aus und der Sensor misst die Lichtmenge, die auf ihn trifft. Ist die Automatik der Meinung, dass der Sensor genug Licht abbekommen hat, wird der Blitz (der Entladevorgang des Kondensators) unterbrochen.
Im digitalen Zeitalter (eTTL bei Canon, iTTL bei Nikon) wird im Voraus die benötigte Lichtmenge über den Messblitz ermittelt und dem Blitz beim eigentlichen Auslösen die gewünschte Lichtleistung (= Entladedauer) mitgeteilt. Die eigentliche Regelung übernimmt der Blitz dann selbst.
Nett zu wissen, aber für die Praxis ohne Bedeutung, wie ich finde. Also entweder den Blitz im manuellen Modus selbst steuern oder sich auf die Kommunikation zwischen Blitz und Kamera verlassen und ggf. etwas korrigierend eingreifen.
Wabi-Sabi ist ein dem Zen verwandtes japanisches ästhetisch-philosophisches Konzept, das im 16. Jahrhundert in Japan als Gegenentwurf zur damals vorherrschenden pompösen chinesischen Kunst der Ming-Dynastie entstand.
Die zentralen Merkmale sind:
Einfachheit, Bescheidenheit und Natürlichkeit
Damit steht dieses Konzept dem heute in der westlichen Kultur vorherrschenden knallig-buntem, schnelllebigem und aufdringlich, überladenem Geschmack und dem allgegenwärtigen Drang nach
Perfektionismus diametral entgegen.
Wabi ist die philosophische Komponente und bedeutet: spiritueller Weg, nach Innen gewandt
Sabi ist die materielle Komponente und bedeutet: ästhetisches Ideal, von außen wahrgenommen
Das Konzept des Wabi-Sabi ist auch auf die Fotografie übertragbar. Es entstehen dabei eher "leise", unaufdringliche und beruhigend wirkende Fotografien mit einer großen Ästhetik.
Um sich dem Wabi-Sabi fotografisch zu nähern, darf die Szenerie nicht überladen, sondern sollte eher reduziert und einfach gehalten sein. Das Foto sollte eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlen und muss handwerklich nicht perfekt sein. Im Gegenteil: das Unvollkommene ist fester Bestandteil des Wabi-Sabi als Ausdruck der Natürlichkeit.
Auch besitzt Wabi-Sabi einen intuitiven Charakter, es kommt daher nicht darauf an, die perfekte Blende und die perfekte Belichtung zu erreichen. Wichtiger ist die Wirkung der Fotografie auf den Betrachter, die "geheimnisvolle Tiefe", die sich dem Betrachter im Idealfall erschließt.
Das eigentliche Motiv darf dabei nicht im Zentrum stehen, sondern sollte bescheiden wirken und eher klein sein. Viel Leerraum, Unschärfe und reduzierte, eher dunklere Farben unterstützen den Aspekt der Bescheidenheit. Spuren der Veränderung, des Alterns und des Gebrauchs sind ebenfalls Aspekte des Wabi-Sabi, deren Darstellung nicht wie bei Beauty-Portraits vermieden, sondern ausdrücklich gewünscht ist.
Auf dieses interessante Konzept "Wabi-Sabi" bin ich durch ein eBook aufmerksam geworden, das ich wirklich empfehlen kann:
http://delighted-fotoschule.de/e-books/wabi-sabi-fotografie-ebook/
Heutige Digitalkameras nehmen bereits beim Fotografieren bestimmte Veränderungen an den über den Sensor aufgezeichneten Rohdaten des Bildes vor. So wird gern etwas der Kontrast verstärkt und die
Farbsättigung erhöht, bevor die Bilder als JPEG auf der Speicherkarte landen. Nur bei den so genannten RAW-Dateien geschieht dies nicht; hier bleiben die Bilddaten so erhalten, wie sie der Sensor
aufgezeichnet hat (aber das ist ein ganz eigenes Thema...).
"Picture Style" ist eine spezielle Funktion von Canon EOS Kameras, mit der sich sofort beim Fotografieren bestimmte Farbeffekte erzielen lassen. In den deutschen Bedienungsanleitungen von Canon
heißt der Punkt "Bildstil". Entsprechende Filter werden mit der Kamera bereits ausgeliefert und können über das Menü eingestellt werden. Es können auch Veränderungen an diesen Werten durch den
Fotografen vorgenommen und abgespeichert werden. Auch können zusätzlich "Picture Styles" nachinstalliert werden.
Voreingestellt ist immer "Standard", bei dem nur wenig Veränderungen vorgenommen werden. Es gibt aber beispielsweise auch "Landscape" für Landschaftsaufnahmen, hier werden Blau- und Grüntöne
verstärkt, oder "Monochrome", um direkt in der Kamera Schwarzweiß-Bilder zu erzeugen. "Neutral" nimmt keine Veränderungen vor, wodurch die Fotos aber auch ungewohnt flau aussehen.
Durch die "Picture Styles" bzw. "Bildstile" bzw. "Picture Control" werden Kontrast, Farbsättigung, Schärfe und Farbton verändert, sowie Filtereffekte (für Monochrome) oder Tonungseffekte (z.B.
Sepia) angewendet.
Ich selbst halte nicht viel von dieser Funktion, da die Veränderungen an den Bilddaten nicht rückgängig gemacht werden können. Die Fotos kommen bereits mit diesen Veränderungen aus der Kamera.
Diese Funktion scheint mir für Menschen gemacht zu sein, die keine Bildbearbeitungssoftware benutzen können oder wollen, aber dennoch den ein oder anderen Effekten anwenden wollen.
Beispiel: Sie stellen als "Picture Style" "Monochrome" ein und machen ein paar Fotos in Schwarzweiß. Die Fotos werden dann bereits als Schwarzweiß auf der Speicherkarte abgelegt. Eine
Nachbearbeitung am PC ist praktisch nicht mehr möglich, da alle Farbinformationen verloren gegangen sind.
Mein "persönlicher Workflow" sieht anders aus: Ich mache die Fotos ganz normal in Farbe und reduziere später die Farbsättigung gezielt am PC. So erhalte ich auch Schwarzweiß-Fotos, habe aber zum einen die Bilddaten auch noch in Farbe und habe mehr Kontrolle über die Umwandlung in Schwarzweiß. Außerdem kann ich auch noch eine Sepia-Tönung vornehmen und, und, und. Ich entscheide mich erst nach dem Fotografieren, nicht schon vorher. - Das ist der Grund, warum ich "Picture Styles" & Co. selbst nicht nutze.
Weiterführende Links:
- Hier eine Übersicht der gängisten "Picture Styles" bei Canon.
- Hier erklärt Canon, wie man die Picture Styles an einer Canon EOS 50D einstellt.
- Bei Nikon heißt dieselbe Funktion "Picture Control System"; sie wird hier erklärt.
Ich war heute auf der Zeche Hannover in Bochum.
Meine Erwartungen waren nicht besonders groß, da das Gelände im Vergleich zu Zollverein eher klein ist. Aber die Ausstellung war sehr gut gemacht, es gab genug Motive und die netten Ehrenamtlichen vor Ort gaben bereitwillig Auskunft. Ich kann nur jedem empfehlen, die Zeche mal zu besuchen.
Auch die Installation vor dem eigentlichen Zechengebäude war interessant: Hier standen Hunderte Paar Bergmannsstiefel ...
Darf ich ehrlich sein? Ich bin kein Freund von optischen Filtern oder Effektfiltern und habe nicht wirklich viel Erfahrung damit! Ich nutze sie kaum und wenn, dann mache ich mir nicht allzuviele Gedanken über die Qualität. Deshalb habe ich keine High-End-Produkte, sondern eher die mittlere Preisklasse im Einsatz. Und dann bin ich außerdem zu faul, den UV-Filter vom Objektiv zu nehmen und schraube beispielsweise den Polfilter einfach oben drauf. Alles andere wäre auch wirklich zu umständlich.
Dadurch kommen so ungefähr 12 bis 15 Millimeter "Aufbauhöhe" zusammen, die über die Frontlinse des Objektivs hinausragen. - Bei Teleobjektiven oder jenseits von Brennweiten von 24mm ist das alles kein Problem. Nutzt man aber ein Weitwinkelobjektiv (also unterhalb der 24mm), dann kann es ein Problem geben: Vignettierung!
Aber fangen wir mal ganz langsam an: Als Polfilter (oder richtig "Polarisationsfilter") für eine moderne digitale Spiegelreflexkamera benötigt man einen zirkularen Polfilter, der mit dem Autofokus moderner Kameras kompatibel ist (lineare Polfilter sind das meist nicht). Es gibt viele Produkte von unbekannten chinesischen Herstellern, denen gegenüber ich jedoch in Sachen Qualität und Schadstoffbelastung skeptisch gegenüber stehe. Die High-End-Filter namhafter Hersteller (Canon, Nikon, Hoya, B+W, Rodenstock usw.) sind für meinen Geschmack aber zu teuer, zumal moderne Objektive meist einen großen Filterdurchmesser aufweisen, was die Filter sowieso schon teuer macht!
Ich persönlich würde mir keinen High-End-Filter kaufen, weil auch das meiner Meinung nach viel zu teuer ist. Aber das kommt immer darauf an, welchen Qualitätsanspruch man hat und wieviel Geld man wirklich auszugeben bereit ist. Ich würde mir den Mehrpreis jedenfalls sparen wollen, da ich den Polfilter recht selten nutze.
Einige Filter haben den Vorteil, dass sie einen kleinen Hebel an der Seite haben, was das Drehen des Polfilters sehr einfach macht. Die Filter ohne Hebel funktionieren zwar auch, ich hab dabei aber schonmal daneben gepackt und hatte nette Fingerabdrücke auf dem Filter ;-(
Nun zur Vignettierung: Das sind dunkle Schatten in den vier Ecken des Fotos, die dadurch entstehen, dass der aufgesetzte Filter bei einem Weitwinkelobjektiv soweit über die Frontlinse hinausragt, dass seine Kanten von dem Weitwinkelobjektiv "gesehen" werden. Die dunklen Schatten im Foto sind also die vordere Kante des aufgesetzten Filters. Aus diesem Grund empfehlen Verkäufer bei Verwendung eines Filters bei Weitwinkelobjektiven gerne "slim-Filter", deren Rand besonders schmal ist, damit dieser Effekt nicht bzw. nur wenig auftritt.
Wie alles im Leben hat ein Vorteil aber auch einen Nachteil! Das ist wie immer der Preis und was noch schlimmer ist: Das Handling! Man kann nämlich keinen Objektivdeckel mehr auf den Polfilter setzen, denn dafür ist der Slim-Rand nicht breit genug ... Es ist also zum Verzweifeln: eine wirklich gute Lösung gibt es leider nicht zu einem vernünftigen Preis.
Man könnte jetzt sagen: kein Problem, ich weiß jetzt ja, wie das mit der Vignettierung passiert und ich achte darauf, mit Polfilter nur ab 24mm zu fotografieren. Sollte ich es mal vergessen, schneide ich die Ecken des Fotos in der Bildbearbeitung halt weg. Dann ist man wohl mit einer mittleren Preiskategorie von EUR 30,- bis EUR 50,- gut bedient.
Will man aber beispielsweise in der Landschaftsfotorafie viel mit dem Weitwinkel fotografieren, kommt man wohl um einen Slim-Filter nicht herum. Dann ist man schnell bei Größenordnung von EUR 70,- bis EUR 120,-. Will man dan noch ein High-End-Produkt von einem namhaften Hersteller, ist man dann auch mal bei EUR 160,-. Wie immer im Leben, ist nach oben hin, preislich kaum eine Grenze gesetzt ;-)
Auf fotoblog.de wird in diesem Blogbeitrag sehr anschaulich erklärt, dass es bei Offenblende nicht selten problematisch ist, wenn man nach dem Fokussieren nochmal den Bildausschnitt ändert, also "schwenkt". Da sich die Ebene, die scharf gestellt wurde, beim Schwenken nicht verändert und bei Offenblende der scharf abgebildete Bereich vor und hinter dem fukussierten Punkt sehr klein sein kann, passiert es dann nicht selten, dass der neu gewählte Bildausschnitt nicht scharf wird. Dies passiert insbesondere schnell bei lichtstarken Objektiven, da diese eine besonders große Blendenöffnung zulassen.
Wer eine außergewöhnliche Foto-Location sucht, ist schnell bei der Zeche Zollverein im Norden der Ruhrmetropole Essen. Und wer Zollverein meint, kommt am Ruhr Museum nicht vorbei: Es befindet sich in einem der markantesten Gebäude auf dem Gelände des Weltkulturerbes, nämlich in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein, Schacht XII in Essen.
Das Gebäude selbst ist bereits ein Hingucker: Es führte eine sehr lange Rolltreppe in das aus Backsteinen, Stahlfachwerk und Stahlbeton bestehende Gebäude, die knapp 24 Meter Höhenunterschied überwindet und abends spektakulär beleuchtet wird. Oben angekommen ist man sofort von alten Industrieanlagen und moderner Funktional-Architektur umgeben. Auch diese Kombination bietet vielfältige Motive und hat seinen ganz eigenen Reiz.
Im Ruhr Museum selbst führt eine orange beleuchtete Treppe zu den Ausstellungsräumen (siehe Galerie).
Als Museum der Region zeigt das Ruhr Museum in seiner Dauerausstellung die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebietes. Was viele nicht wissen: Es beheimatet die größte Fotosammlung des Ruhrgebiets mit über 3 Millionen (!!) Fotos.
Nach eigenen Angaben ist die Stiftung Zollverein erfreut über den Anklang, den das Welterbe als Foto-Location für Hobbyfotografen findet. Private Aufnahmen auf dem Gelände sind daher ohne Genehmigung möglich. Geht es über die private Nutzung hinaus, ist eine Genehmigung erforderlich, die nach meinen Erfahrungen schnell und unkompliziert erteilt wird.
Das Gelände ist wirklich einzigartig! Informieren Sie sich am besten im Vorfeld Ihres Besuchs über angebotene Führungen. Neben sehr informativen Rundgängen werden auch spezielle Führungen für Fotografen angeboten.
Neben Ihrer Kamera benötigen Sie eigentlich nur ein Stativ und einen Fernauslöser, falls Sie sich nicht selbst auf den Boden legen wollen ;-) Suchen Sie sich eine U-Bahn-Station in Ihrer Stadt aus, die ein wenig ausgefallener gebaut ist und möglichst modern wirkt. Es ist dabei weniger wichtig, ob sie sauber ist. Die Architektur sollte kühl und modern wirken. Bauen Sie Ihr Stativ so auf, dass die Kamera möglichst nah am Boden ist und leicht nach oben geneigt ist. Ideal ist es, wenn Sie die Mittelsäule Ihres Stativs herausnehmen und umdrehen können, so dass die Kamera nur wenige Zentimeter über dem Boden schwebt. ACHTUNG: Suchen Sie sich einen Platz, der weit genug von der Bahnsteigkante entfernt ist, damit es nicht zu einem Unfall kommt!! Korrigieren Sie den Weißabgleich oder machen Sie Ihre Aufnahmen direkt im RAW-Format, um den Weißabgleich später am Rechner vorzunehmen. Wechseln Sie in die Verschlusszeitautomatik (Av oder A) und stellen Sie eine relativ weit geschlossene Blende (z.B. f/11) ein, um viel Schärfentiefe zu haben. Bei einem niedrigen ISO-Wert von 100 ISO sollten Sie so zu einer Belichtungszeit von mindestens 3 oder 4 Sekunden kommen. Lösen Sie die Kamera über den Fernauslöser aus, wenn eine U-Bahn einfährt. Sollte die Belichtungszeit zu kurz sein, schließen Sie die Blende weiter. Bei einer zu langen Belichtungszeit öffnen Sie die Blende einfach etwas. Mithilfe der Bildbearbeitungssoftware können Sie die Farbsättigung und den Kontrast am Rechner erhöhen.
Man sagt: "Das Foto macht das Objektiv, nicht die Kamera." - Nun, da ist etwas dran! Sehr gute Bodies (wenn Kameras ohne Objektiv daher kommen, werden sie als "Body" bezeichnet) können ihre Stärken ohne ein ebenfalls sehr gutes Objektiv nicht ausspielen. Wenn das Objektiv beispielsweise dazu neigt, kontrastarm zu sein oder eine starke Verzeichnung an den Rändern aufzuweisen, kann das die Kamera nicht ausgleichen. Trotz eines super Bodys werden die Bilder dann flau und verzerrt.
Mindestens ebenso wichtig wie die Wahl einer guten Kamera ist also die Wahl eines guten Objektivs mit der richtigen Brennweite. Der Brennweite eines Objektiv kommt eine sehr wichtige praktische Bedeutung zu: So kann man mit einem Weitwinkelobjektiv kaum Nahaufnahmen von weiter entfernten Motiven machen, ein Teleobjektiv ist nicht geeignet, um eine Panoramaaufnahme einer Landschaft zu erstellen usw.
Folgende "Gattungen" werden bei den Objektiven in Anbetracht ihrer jeweiligen Brennweiten unterschieden: (Zum Vergrößern der Fotos, diese bitte anklicken.)
Makro-Objektiv
(meist 50mm, 60mm oder 100mm)
Hiermit kann man ganz nah an kleinste Objekte herangehen und Details in Originalgröße ablichten. Allerdings ist die verfügbare Lichtmenge dann gering, so dass bei Makroaufnahmen meist zusätzlich
geblitzt werden muss. Sind die Motive weiter entfernt, funktionieren Makroobjektive grundsätzlich wie normale Festbrennweiten.
Festbrennweite
(in praktisch jeder Brennweite verfügbar)
Im Gegensatz zu einem Zoomobjektiv, bei dem stufenlos zwischen einer kürzeren und einer längeren Brennweite variiert werden kann, verfügt ein Festbrennweitenobjektiv konstruktionsbedingt
nur über eine unveränderliche Brennweite. Dafür sind jedoch Abbildungsqualität und Lichtstärke in aller Regel gegenüber einem Zoomobjektiv besser, was gezielte Schärfe- bzw. Unschärfeeffekte
erlaubt. Die höhere Lichtstärke ermöglicht darüber hinaus unverwackelte Aufnahmen bei niedrigen (also rauscharmen) ISO-Werten. Festbrennweiten eignen sich daher unter anderem gut für Portrait-,
Hochzeits- und Konzertfotografie.
Fisheye
(extreme Weitwinkel von z.B. 8mm Brennweite)
Hiermit sind außergewöhnliche Bildwinkel möglich, allerdings unter Inkaufnahme starker Verzeichnungen. So erscheinen gerade Linien außer in der Bildmitte stark gekrümmt. Bei Portraits werden
Körperteile überproportional groß dargestellt, was in aller Regel unschön wirkt und daher ungewollt ist. Diese Objektive sind nur für sehr spezielle Situationen oder für experimentelle Aufgaben
geeignet. Man erreicht damit Bildwinkel von 150 bis 180 Grad bei extrem großer Schärfentiefe.
Weitwinkel-Objektiv
(meist 28mm und weniger)
Als Weitwinkelobjektive bezeichnet man alle Objektive, die einen größeren Bildwinkel abdecken, als das menschliche Auge. Diese erlauben neben dem große Bildwinkel auch viel Schärfentiefe. Sie
bekommen also viel auf's Bild und das auch noch recht scharf. Daher können hiermit sehr gut Architekturfotos oder Landschaftsaufnahmen gemacht werden. Für Portraits und Tieraufnahmen sind sie
weniger gut geeignet.
Standard-Festbrennweite
(35mm oder 50mm)
Diese decken den mittleren Brennweitenbereich zwischen Weitwinkel und Zoom ab und sind für die meisten Bildsituationen gut einsetzbar. Diese Brennweiten entsprechen etwa dem des menschlichen
Auges, der Bildwinkel der damit gemachten Fotos wirkt daher meist vertraut. Nicht selten sind diese Objektive sehr lichtstark (größte Blende zwischen f/1.2 und f/1.8).
Standard-Zoom
(meist 18mm bis 55mm)
Beliebt als so genannte Kit-Objektive werden diese in hoher Stückzahlen produziert und im Bundle mit digitalen Spiegelreflexkameras angeboten. Für den Anfang deckt man damit bereits den
Weitwinkel und Standard-Brennweitenbereich sehr gut und preisgünstig ab. Diese Objektive sind in der Regel besser als ihr Ruf. Was dann für den Anfang noch fehlt, ist lediglich der Telebereich.
Portrait-Objektiv
(50mm, 85mm bis 130mm)
Die typische Portrait-Brennweite gibt es nicht. Mit einem 50mm muss man relativ nah an den zu Portraitierenden heran. Gerade ungeübten Fotografen ist das unangenehm. Mit einer 85mm Brennweite
kann man da schon deutlich mehr auf Distanz bleiben. Aber auch leichte Teleobjektive kommen bei der Portraitfotografie gern zum Einsatz, da hiermit das Freistellen (unscharfer Hintergrund)
leichter gelingt.
Reisezoom
(meist 18mm bis 200mm)
Hiermit deckt man mit einem Objektiv sowohl den Weitwinkel, als auch den Telebereich ab. Damit stellen diese Objektive den idealen Begleiter auf Reisen dar, wenn man bei möglichst wenig Gewicht
einen möglichst großen Brennweitenbereich abdecken will, um für alle Situationen gerüstet zu sein. Außerdem vermeidet man so einen Objektivwechsel in staubigen oder sandigen Umgebungen, was der
Kamera schaden kann. Leider geht man mit einem Reisezoom aber auch Kompromisse bei der Abbildungsqualität und der Lichtstärke ein.
Telezoom
(meist 70mm bis 300mm)
Mit solchen Objektiven lassen sich Details ganz nah heranholen, die jenseits der Reichweite anderer Objektive liegen. Hintereinander gestaffelte Motive erscheinen zudem räumlich enger zusammen.
Oft werden solche Objektive für (Motor-)Sport- oder Tierfotos verwendet, aber auch Portraits, bei denen der Portraitierte vom Hintergrund freigestellt werden soll, gelingen hiermit recht gut.
Super-Teleobjektive
(jenseits der 300mm)
Bei noch größeren Brennweiten als 300mm spricht man von Super-Teleobjektiven. Auch hier gibt es Festbrennweiten (z.B. 600mm) oder Zoomobjektive (z.B. 150mm bis 500mm). Grundsätzlich eignen sich
diese Objektive wie die normalen Teleobjektive für alle Motive, die weit entfernt sind und näher herangeholt werden sollen. Allerdings sind die Super-Teleobjektive recht kostspielig und schwer.
Was bedeuten die vielen Abkürzungen auf den Objektiven?
Die Hersteller von Objektiven für Spiegelreflexkameras versehen ihre Produkte mit teils verwirrenden Abkürzungen wie z.B. USM, HSM, DC, DO, EX, EF-S, L, OS, IS usw. Und zu allem Überfluss meinen sie manchmal sogar dasselbe, verwenden aber unterschiedliche Kürzel. - Daher hier ein kompakter Überblick, der Licht ins Dunkel bringen soll:
Anschlussart:
Die großen Hersteller (allen voran Canon, Nikon usw.) verwenden nicht nur unterschiedliche Objektivanschlüsse, sondern haben im Laufe der Zeit sogar innerhalb ihrer eigenen Produktlinien unterschiedliche Techniken für den Anschluss der Objektive an die Bodies entwickelt. Deshalb muss ein älteres Canon-Objektiv nicht unbedingt auch problemlos an eine moderne Canon-Kamera passen!
AF - Diese Abkürzung tragen die Autofokus-Objektive von Nikon. Die Produktbezeichnung der Nikon-Objektive heißt übrigens "Nikkor".
F - Das F-Bajonett von Nikon wurde bereits 1959 entwickelt. Solche Objektive ohne Autofokus können aber bis heute an den meisten aktuellen Nikon-Bodies ohne Adapter im manuellen Modus weiter verwendet werden.
FD - Bezeichnet alte Canon-Objektive ohne Autofokus. Achtung, die passen anders als bei Nikon nicht ohne Adapter an aktuelle Canon-Kameras!
MD - Meint ebenfalls das FD-Bajonett.
EF - Ist die Bezeichnung des aktuellen Objektiv-Anschlusses von Canon und bedeutet "Elektronischer Fokus" (also Autofokus).
Besonderheit der kleineren digitalen Sensoren:
Das aus den analogen Zeiten der Fotografie übernommene "Kleinbildformat" (KB) mit einer Fläche von 36x24mm wird heute bei den digitalen Sensoren als "Vollformat" bezeichnet. Die kleineren Sensoren, allen voran der APS-C Sensor von Canon (22,2x14,8mm) oder der minimal gößere DX-Sensor von Nikon (23,7x15,6mm) erfassen nicht den gesamten Bereich, in dem das Licht von einem "normalen" Objektiv in die Kamera weitergeleitet wird. Aus diesem Grund entsteht der so genannte "crop-Effekt" bei Sensoren, die kleiner als das Vollformat sind.
Die Objektiv-Hersteller haben darauf reagiert und Objektive speziell für solche kleineren Sensoren entwickelt. Während die "normalen" Objektive sowohl an analogen Kameras als auch digitalen Vollformat- und APS-C- oder DX-Kameras verwendet werden können, sind diese speziell gekennzeichneten Ojektive nur für Kameras mit kleineren Sensoren entwickelt worden. Dafür sind sie meistens auch etwas günstiger.
DX - Bei Nikon heißen so die Objektive, die für den DX-Sensor entwickelt wurden.
EF-S - So bezeichnet Canon Objektive, die nur an Kameras mit einem APS-C Sensor verwendet werden können.
DC - Sigma bietet Objektive für mehrere Kamera-Hersteller an, deshalb mussten sie eine neutrale Kennzeichnung wählen.
Ultraschallmotor für den Autofokus:
Eine feine Sache sind leise und schnelle Ultraschallmotoren zum Fokussieren der Linsen. Auch hier verwenden die Hersteller unterschiedliche Abkürzungen.
USM - Bei Canon heißt es "Ultrasonic Motor".
AF-S - Nikon findet den Begriff "Silent-Wave-Motor" besser und übernimmt das "S" daraus, um es der Abkürzung für "Autofokus" anzuhängen.
HSM - Sigma nennt diese Technologie "Hyper Sonic Motor".
SSM - SONY nennt es "Super Sonic Motor".
SWD - Bei Olympus steht SWD für "Supersonic Wave Drive".
SDM - Pentax "Supersonic Dynamic Motor"
USD - Tamron nennt es einmal "Ultrasonic Silent Drive",
PZD - oder auch mal "PieZo Drive".
Optische Stabilisatoren:
Bei wenig Licht werden die Belichtungszeiten länger und die Gefahr von Verwacklungen steigt. Um trotzdem noch passable Fotos machen zu können, verwenden fast alle Hersteller optische Stabilisatoren, die kleinere Verwacklungen ausgleichen können.
IS - Canon nennt diese Technik "Image Stabilizer".
IS - Olympus tut es Canon gleich.
OIS - Panasonic ergänzt die Abkürzung noch "Optical Image Stabilizer".
OS - Sigma macht es mit "Optical Stabilizer" relativ unkompliziert.
ASR - Samsung kreierte den Begriff "Advanced Shake Reduction".
VC - Tamron nennt es "Vibration Compensation".
VR - Während Nikon nicht kompensiert, sondern reduziert (Vibration Reduction).
Höherwertige Produktlinien:
Einige Hersteller unterscheiden zwischen verschiedenen Produktlinien, die sich an verschiedene Zielgruppen (z.B. Consumer, Semi-Professionelle, Profis) richten.
L - Canon's Profi-Objektive sind aus der "L-Serie" und tragen einen roten Ring.
DO - Einige wenige Objektive von Canon tragen das Kürzel "DO" und sind mit einem grünen Ring gekennzeichnet. Diese Objektive verwenden eine besondere Technik, die kleinere Abmessungen bei höherer Leistung ermöglicht.
EX - Sigma bezeichnet solche Objektive als "Profi-Ausrüstung".
SP - Tamron sagt, dass diese Obejktive besondere Leistungsaten aufweisen.
Autofokus an/aus:
Mehr Einigkeit besteht bei den Abkürzungen für den Schalter zum Ein- und Ausschalten des Autofokussystems an den Objektiven. Hier verwenden fast alle Hersteller dieselben zwei Abkürzungen.
AF - Autofokus ein.
MF - Autofokus aus - also Manueller Fokus.
Weitere Abkürzungen:
APO - Bei diesen Objektiven wird durch Veredlung der Linsen ein unerwünschter und als "chromatische Aberration" bezeichneter optischer Effekt verringert.
ASL - Tamron hat ähnliche Features im Angebot.
DG - So bezeichnet Sigma seine Objektive, deren Linsen durch spezielle Vergütung besonders auf den Einsatz an digitalen Kameras optimiert sind.
Di - Tamron hat dafür lieber diese Abkürzung.
ED - So ähnlich ist es auch bei Nikon-Objektiven, die das Kürzel ED tragen (Extra-low Dispersion).
LD - Tamron kürzt solche Vergütungen lieber mit "LD" oder "XLD" ab.
XR - Abkürzung wenn Tamron ein besonders hochwertiges Glas verwendet.
IF - Innenfokussierung. Das bedeutet, die vordere Linse dreht sich beim Fokussieren nicht, wodurch die Verwendung einer Streulichtblende oder bestimmter Filter erleichtert wird. Eigentlich ist das heute bei den meisten Objektiven Standard.
ASP - Die in Objektiven verwendeten Linsen sind - aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten - in der Mitte schärfer als am Rand. Dies wird durch eine "asphärische Korrektur" versucht zu reduzieren.
RF - Ist die Abkürzung für "Rear Focus". Bei solchen Objektiven ändert sich die Länge des Objektivs beim Scharfstellen nicht, sondern bleibt konstant.
ZL - "Zoom Lock" ist meist ein kleiner Schalter, der verhindert, dass ein Zoomobjektiv von alleine herausfährt, wenn es nicht benutzt wird und z.B. "am langen Arm" mit der Kamera getragen wird.
Eigentlich ist ein Foto immer ein Kompromiss aus der Menge an verfügbarem Licht einerseits und der für dessen Einfangen benötigten Zeit andererseits. Dieses Verhältnis wird maßgeblich durch drei Parameter bestimmt, die sich wiederum gegenseitig beeinflussen und neben dem gewollten Effekt auch immer eine "Nebenwirkung" haben, was die Sache kompliziert macht. Um nicht zufällig, sondern bewusst ein handwerklich gutes Foto zu machen, ist es deshalb extrem wichtig zu verstehen, welche Einflussfaktoren es gibt, wie man diese nutzen kann und welchen Nebenwirkungen sich einstellen.
Diese drei elementaren Parameter sind:
Alle drei Parameter beeinflussen direkt die Helligkeit des Bildes (= Wirkung):
Allerdings hat das jeweils auch eine "Nebenwirkung":